Mit einer klassischen Renten- oder Lebensversicherung eine angemessene Rendite zu erzielen, ist heutzutage aufgrund der aktuellen Zinssituation an den Finanzmärkten sehr schwierig. Fondsbasierte Rentenversicherungen (FRV) jedoch bieten den Kunden entscheidende Vorteile, die wir hier kurz darstellen möchten.
Dabei schadet es nicht, sich einmal die abgebildete Grafik anzuschauen: die Entwicklung des Deutschen Aktien-Index (DAX) seit seiner Gründung 1988. Die Kurve zeigt, dass trotz aller temporären Rückschläge, z.B. trotz der Finanzkrise 2008 oder der Pandemieverluste 2020, der Index unter dem Strich von 1.163 um mehr als das Zwölffache auf nunmehr über 15.000 Punkte.
Diese Zahlen verdeutlichen, warum es sinnvoll ist, Geld langfristig an den Börsen anzulegen – zum Beispiel in Form einer fondsgebundenen Rentenversicherung.
Der DAX dient hier natürlich nur als ein Beispiel. FRVs bieten bekanntlich eine riesige Auswahl an Investmentfonds, die nicht nur in bestimmte Aktienindizes, sondern auch in Immobilen, Rohstoffe oder Immobilien investieren. In einem dauerhaften Niedrigzinsumfeld bilden sie damit vor allem für jüngere Anleger, die langfristig investieren und „Dellen“ in der Entwicklung auch mal aussitzen können, eine attraktive Form der privaten Altersvorsorge.
So funktioniert eine fondsgebundene Rentenversicherung.
Wie eine fondsgebundene Rentenversicherung funktioniert, ist eigentlich leicht erklärt: In der Ansparphase erwirbt der Kunde mit seinen Beiträgen Anteile an einem oder mehreren Investmentfonds. Aus der Entwicklung dieser Fonds ergibt sich die Höhe seiner monatlichen, lebenslangen Leibrente, die nach dem Ende des Arbeitslebens ausgezahlt wird. Da die Rentenhöhe vom Anlageerfolg des Fonds abhängt, gibt es bei der fondsbasierten Rentenversicherung zwar keine Garantierente.
Risiken lassen sich allerdings neben einer möglichst langen Laufzeit auch durch eine intelligente Auswahl der Investmentfonds minimieren. Hier stehen fünf verschiedene Risikoklassen zur Auswahl. Der Kunde kann also die fondsbasierte Rentenversicherung an seine persönliche Anlegestrategie anpassen. Dabei gilt: Je größer das Risiko, umso größer der mögliche Ertrag. Umgekehrt bieten geringere Erträge ein Plus an Sicherheit.
Überhaupt ist die flexible Gestaltung von fondsgebundenen Rentenversicherungen ein gutes Argument für die Wahl dieses Produkts. Bei einer fondsbasierten Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht kann der Kunde sich nach der Ansparphase entscheiden, ob er statt monatlichen Rentenzahlungen eine Einmalauszahlung oder eine Mischform aus beiden wünscht. Dies hat allerdings steuerliche Auswirkungen.
Fondsbasierte Rentenversicherung: das sind die Steuervorteile.
Generell greifen bei der fondsbasierten Rentenversicherung gegenüber anderen Formen der Altersvorsorge einige Steuervorteile. So werden während der Ansparphase weder auf das angesparte Kapital noch auf die erwirtschafteten Erträge Steuern fällig. Bei der Auszahlung wird dann lediglich der Ertragsteil versteuert – und auch das nicht in voller Höhe.
Hier kommt der Unterschied zwischen Einmalauszahlung und monatlicher Rente zum Tragen: Bei einer Einmalzahlung muss die Hälfte der Erträge versteuert werden. Voraussetzung: Der Versicherte hat das 62. Lebensjahr vollendet und mindestens zwölf Jahre lang eingezahlt. Noch günstiger wird es bei einer monatlichen Leibrente. Hier hängt der Anteil des zu versteuernden Ertragsanteils davon ab, wie alt der Kunde zum Zeitpunkt des Rentenstarts ist. Bei 65 Jahren sind es lediglich 18 Prozent, bei 60 Jahren ist der Anteil mit 22 Prozent etwas größer.
Klassische Sparpläne bieten diese Vergünstigungen nämlich nicht. Bei diesen müssen laufende Erträge (Zinsen, Dividenden) im Jahr des Entstehens sowie Veräußerungsgewinne in voller Höhe versteuert werden.
Lassen Sie jetzt von uns beraten, wie Sie Ihre Altersvorsorge am besten gestalten. Terminvereinbarung für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch unter 02131/3831189.