generation 50+

Wichtige Versicherungen für die Generation 50+

Mit dem Thema Versicherungen beschäftigt sich niemand gerne. Sind sie einmal abgeschlossen, versuchen die meisten so wenig Gedanken wie möglich daran zu verschwenden, lassen die entsprechenden Dokumente in Aktenordern verstauben. Es lohnt sich aber, hin und wieder seine bestehenden Versicherungen darauf zu überprüfen, ob sie noch den eigenen Bedürfnissen entsprechen.

Die Kinder sind ausgezogen? Vielleicht genießen Sie auch schon Ihren wohlverdienten Ruhestand. Der Übertritt ins Rentenalter ist ein guter Zeitpunkt dazu. Denn mit diesem verändert sich oft der Versicherungsbedarf. Mit dem Eintritt in den Ruhestand ändert sich vieles: der gesamte Alltag, die Hobbys, die Ausgaben – aber auch die Einnahmen. Da liegt es nahe, zu überlegen, wo Einsparungen möglich und sinnvoll sind. Oft ist das genau der Moment, in dem man zum ersten Mal seit Jahren die Versicherungen überdenkt, die man im Laufe der Zeit abgeschlossen hat - Rechtsschutzversicherung, Haftpflicht oder Unfallversicherung. Sind diese Versicherungen für Rentner noch relevant? Eigentlich wäre es sinnvoll, sie regelmäßig auf Aktualität zu checken und anzupassen, aber wer tut das schon? 

Nun also kommen sie auf den Prüfstand, und es stellt sich die Grundsatzfrage: Welche Versicherung braucht man überhaupt noch als Senior? Welche kann man sich sparen? Und gibt es sogar neue Risiken, die es abzusichern gilt? Als unabhängiger Versicherungsmakler analysieren wir Ihre aktuelle, individuelle Situation und zeigen Ihnen Optimierungspotentiale auf. 

 

Private Haftpflichtversicherung

 

Eine Unachtsamkeit kann in jedem Lebensalter passieren, und ruckzuck hat man einen Schaden verursacht. Es lohnt sich allerdings, zu prüfen, wie viele Personen mitversichert sind. Viele Versicherungen bieten jetzt günstige Deckungskonzepte für die Generation 50+ an. Stattdessen gilt es, darauf zu achten, dass neue Hobbys (Haustier, Ehrenamt) abgedeckt sind.

 

Hausratversicherung

 

Je mehr Wertsachen im Besitz sind, desto wichtiger die Hausratversicherung. Oft schließt man die Police in jungen Jahren ab und vergisst dann, sie anzupassen. Dann ist man im Fall der Fälle möglicherweise unterversichert. Wer sich dagegen im Alter wohnlich verkleinert, kann die Beiträge nach unten korrigieren.

 

Wohngebäudeversicherung

 

Für Hausbesitzer ist und bleibt sie Pflicht. Elementarschäden mitzuversichern, wird immer ratsamer, angesichts von Klimawandel und Unwettern. Übrigens gilt es auch hier, eine Unterversicherung zu vermeiden. Haben Sie einen Wintergarten an Ihr Haus angebaut? Wurde die Wohnung barrierefrei gestaltet? Diese baulichen Veränderungen sollten in den Versicherungsschutz Ihrer Immobilie aufgenommen werden.

 

Kranken-Zusatzversicherung

 

Mit steigendem Alter wird sie immer häufiger gebraucht. Insbesondere die Zähne machen jetzt Probleme – gut, wenn man bereits in jungen Jahren eine Zahn-Zusatzversicherung abgeschlossen hat, die die selbst zu übernehmenden Kosten für Zahnersatz und Implantate senkt.

Wer gerne Fernreisen unternimmt, ist auch mit einer privaten Auslandskrankenversicherung speziell für die Reisezeit gut beraten, weil die Gesetzlichen Krankenkassen unter Umständen nicht alle Kosten, beispielsweise auch für Rückholung, übernehmen. Und im Alter haben Sie wahrscheinlich mehr Zeit zu reisen, als vorher

 

Unfallversicherung 

 

Eine Unfallversicherung kann für Rentner sinnvoll sein, um Invaliditätsleistungen zu erhalten, die Sie beispielsweise für einen behindertengerechten Umbau der Wohnung benötigen, oder wegen der Assistance-Leistungen – das heißt, wenn der Versicherte sich wegen eines Unfalls nicht mehr selbst versorgen kann, übernimmt die Versicherung die Kosten für Menüservice, Einkauf oder Reinigung der Wohnung.

 

Pflegezusatzversicherung 

 

Eine Pflegezusatzversicherung ist sinnvoll, da die Pflegepflichtversicherung nur eine Basisabsicherung bietet und die Kosten jahrelanger Pflege ganz erheblich sind. Mit einer Pflegezusatzversicherung schaffen Sie sich die Unabhängigkeit, so lange wie irgend möglich zu Hause wohnen bleiben und sich in gewohnter Umgebung pflegen lassen zu können.

 

Erstellung einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

 

Niemand denkt gerne darüber nach, was wird, wenn man einmal krank, hilflos und pflegebedürftig ist. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen, wer dann die Entscheidungen fällt, die man nicht mehr selbst treffen kann – sei es bezüglich der Wohnsituation, sei es im Zusammenhang mit medizinischen Maßnahmen oder Finanzen. Dies kann man mit einer Patientenverfügung, einer Vorsorgevollmacht bzw. einer Betreuungsverfügung regeln.

Wir beraten Sie, wie Sie diese Verfügungen rechtssicher abfassen und was Sie tun müssen, damit Bevollmächtigte und andere (z.B. Ärzte, Gerichte, usw.) jederzeit Zugriff auf Ihre Verfügungen haben.