Familien

Die wichtigsten Versicherungen für Familien

Sobald das erste Kind geboren ist, sollten Eltern ihre bestehenden Versicherungen auf den Prüfstand stellen. Mit der neuen Lebenssituation ändert sich auch der Vorsorgebedarf. Folgende Versicherungen sind für Familien sinnvoll:

 

Die private Haftpflichtversicherung: ein Muss für Jedermann

 

Auf der Liste der wichtigen Versicherungen steht die Privathaftpflicht ganz oben. Der Grund: Wer anderen einen Schaden zufügt, muss dafür geradestehen – im schlimmsten Fall mit seinem ganzen Vermögen. Eine Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für die Wiedergutmachung des entstandenen Schadens und wehrt unberechtigte Forderungen gegen den Kunden ab. 

Achten Sie immer auf eine ausreichende Versicherungssumme. Wer hier spart, spart am falschen Ende. Sinnvoll sind folgende Einschlüsse: Forderungsausfalldeckung, Schäden durch deliktsunfähige Kinder und Schlüsselverlust.

Wer Nachwuchs bekommt, für den ist der Abschluss einer Familienhaftpflichtversicherung sinnvoll. Darüber sind auch die Schäden versichert, die der Nachwuchs verursacht. Junge Familien sollten daher ihre bestehende Versicherung überprüfen und sich mit ihrem Versicherer in Verbindung setzen, um die Haftpflichtversicherung an die neue Lebenssituation anzupassen.

Kinder sind über die elterliche Privathaftpflicht bis zum Ende der ersten beruflichen Ausbildung versichert, also beispielsweise bis zum Abschluss einer Lehre oder einem Studium. Danach brauchen sie eine eigene private Haftpflichtversicherung.

 

Die Risikolebensversicherung: Absicherung im Todesfall

 

Eine Risikolebensversicherung sichert die Hinterbliebenen ab, sollte der Versicherte versterben. In diesem Fall erhalten die Hinterbliebenen einen beim Vertragsabschluss festgelegten Geldbetrag, die sogenannte Todesfallsumme. Besonders für Familien, die nur einen Hauptverdiener haben, ist diese Art der Absicherung sinnvoll. Denn fällt der Hauptverdiener aus, steht die Familie im schlimmsten Fall vor dem finanziellen Ruin, wenn sie keine anderen Einkommensquellen hat.

Mit der Todesfallsumme können etwa die Lebenshaltungskosten oder auch die Ausbildung weiterbezahlt werden. Wer zum Beispiel für den Hausbau ein höheres Darlehen aufgenommen hat, für den kommt ebenfalls eine Risikolebensversicherung in Frage. Sollte der Versicherte sterben, können die Hinterbliebenen das Darlehen mit der Todesfallsumme zurückzahlen. Die Familie läuft somit nicht in das Risiko, die Schulden nicht begleichen zu können.

 

Die Berufsunfähigkeitsversicherung: wenn Arbeiten unmöglich geworden ist

 

Mit Ihrem Einkommen haben Sie sich eine schöne Existenz aufgebaut.

Doch was passiert, wenn Sie krank werden? Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen für eine lange Zeit nicht oder vielleicht nie mehr arbeiten können? Werden Sie arbeitsunfähig, verdienen Sie kein Geld. Das Einkommen fehlt. Ihre Ausgaben aber bleiben fast unverändert. Ihr Lebensstandard und der Ihrer Familie ist jetzt akut bedroht, denn die staatliche Absicherung reicht meistens nicht aus.

Den Einkommensverlust gleicht diese Versicherung durch eine monatliche Berufsunfähigkeitsrente aus und verschafft Ihrer Familie mehr finanziellen Spielraum. Die Rentenzahlung kann bis zum Eintritt in die Altersrente vereinbart werden. Auf diese Weise sichert die Berufsunfähigkeitsversicherung den gewohnten Lebensstandard.

Bei der Höhe der monatlichen Leistungen sollten sich Sie an ihrem Nettogehalt orientieren. In der Regel gilt: Die monatliche Berufsunfähigkeitsrente sollte rund 80 Prozent des Nettoeinkommens betragen. Beim Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Sie darüber nachdenken, ob eine sogenannte Dynamik sinnvoll sein könnte. Das bedeutet, dass die Prämien für die Berufsunfähigkeitsversicherung und damit auch die Rentenansprüche automatisch während der Laufzeit erhöht werden. Der Vorteil dabei: Die Berufsunfähigkeitsrente wird dadurch nicht durch die Inflation entwertet und die Erhöhungen erfolgen ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Statistisch gesehen wird derzeit jeder vierte Arbeitnehmer vor dem Erreichen des Rentenalters berufsunfähig. Psychische Erkrankungen sind aktuell der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit.

 

Die private Unfallversicherung: rund um die Uhr geschützt


Kleine Kinder sind aktiv und toben herum, kurzum: das Normalste der Welt. Damit sind sie auch dem Risiko eines Unfalls ausgesetzt, sowohl außer- als auch innerhalb der eigenen vier Wände. 60 Prozent aller Unfälle mit Kindern ereignen sich zu Hause.

Hat das Kind bleibende Schäden nach einem Unfall, zum Beispiel eine Behinderung, leistet die Kinder-Unfallversicherung. Sie finanziert etwa den behindertengerechten Umbau des Hauses. Damit wird der Unfall, meist schon tragisch genug, nicht auch noch zum finanziellen Fiasko für die Familie. 

Kinder-Invaliditäts-Versicherung bei schweren Krankheiten

 

Mit einer Kinder-Invaliditäts-Zusatzversicherung – etwa als Zusatzdeckung der privaten Kinderunfallversicherung – kann der Nachwuchs zusätzlich gegen krankheitsbedingte Invalidität abgesichert werden. Diese Versicherung bietet eine Rente in vereinbarter Höhe, wenn und solange ein Kind durch Unfall oder Krankheit einen bestimmten Grad der Behinderung erleidet. Anders als die Kinderunfallversicherung bietet sie daher auch Schutz bei schweren Krankheiten. Allerdings ist sie mit einer umfangreicheren Gesundheitsprüfung verbunden.

 

Wie sich Eltern gegen Unfälle versichern können.

 

Auch für Eltern kann der Schutz der privaten Unfallversicherung sinnvoll sein. Denn ein Unfall kann im schlimmsten Fall die Existenz der ganzen Familie bedrohen. Für Eltern hat eine Unfallversicherung folgende Vorteile:

Berufstätige Eltern sind – anders als bei der gesetzlichen Unfallversicherung – auch in der Freizeit geschützt.

Nicht berufstätige Eltern genießen Unfallschutz trotz der fehlenden gesetzlichen Unfallversicherung.

Zusätzliche Assistance-Leistungen der privaten Unfallversicherung unterstützen bei der Haushaltsführung und der Kinderbetreuung.

Das wertvollste Gut: Ihre Gesundheit.

Egal ob Sie eine private Krankenversicherung, eine sinnvolle Ergänzung zu Ihrer gesetzlichen Grundabsicherung oder eine Zusatzabsicherung für den Pflegefall wünschen. Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie achten sollten und helfen gern bei der Produktauswahl.

Gemeinsam ermitteln wir Ihre Wünsche und prüfen die verschiedenen Produkte, ob diese Ihren Ansprüchen genügen. Stellen Sie ganz individuell Ihren persönlichen Gesundheitsschutz zusammen.

 

Krankenhaus-Zusatzversicherung

 
Ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich – so werden Kassenpatienten behandelt. „Ausreichend“ ist aber nicht „gut“ oder „sehr gut“ – das wissen wir noch aus der Schule.

Die Unterbringung im Krankenhaus erfolgt grundsätzlich im Mehrbettzimmer. Der behandelnde Arzt kann nicht frei gewählt werden, denn das Krankenhaus hat die Entscheidungsfreiheit, welche ärztlichen Fachkräfte es zur medizinischen Versorgung einsetzt. Ausnahme: Der Versicherte ist Patient eines Belegarztes, der nicht an der Klinik angestellt ist, dort aber einige Betten mit eigenen „Kunden“ belegen kann. In jedem Fall aber sind zehn Euro Zuzahlung vom Versicherten je Kalendertag für längstens 28 Tage im Kalenderjahr fällig (außer bei stationären Entbindungen).

Wer im Krankenhaus eine bessere Behandlung im Einzel- oder Zweibettzimmer vom Chefarzt möchte, benötigt eine stationäre Zusatzversicherung.

 

Zahn-Zusatzversicherung


Die gesetzliche Krankenversicherung deckt bei der Zahnarzt-Behandlung nur noch das notwendigste ab. Gut, wenn man eine Zusatzversicherung hat. Wir wissen worauf es ankommt.

Eine Zusatzversicherung lohnt sich vor allem für diejenigen, die sich bei Zahnersatzmaßnahmen nicht auf die günstigsten Kassenleistungen beschränken wollen, sondern hochwertigen Zahnersatz wie Inlays oder Implantate wünschen. Denn die Krankenkassen zahlen nur eine einfache Grundversorgung.

Als Mitglied Ihrer Krankenkassen erhalten Sie lediglich einen Festzuschuss, egal, welchen Zahnersatz Sie wählen. Zur Regelversorgung gehören zum Beispiel nur Legierungen ohne Edelmetall, aber keine Kronen oder Brücken mit Goldanteil. Den Aufpreis dafür müssen Patienten selbst zahlen. Noch teurer wird es, wenn zum Beispiel ein Seitenzahn nicht mit Metall, sondern mit zahnfarbener Keramik überkront wird. 

Hat der Zahnarzt bereits ein Zahnproblem diagnostiziert, ist die Behandlung vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Deshalb sollten Sie eine Zusatzversicherung frühzeitig abschließen, bevor eine Behandlung notwendig wird.

 

Die Wohngebäudeversicherung: Für Hausbesitzer

 

Einen großen Teil unseres Einkommens und Vermögens stecken wir in unser Eigentum: in unsere Wohnung oder unser Haus. Daher ist eine gute Absicherung in diesem Bereich sehr wichtig, um in einem Schadenfall nicht einen Teil unseres Vermögens zu verlieren oder auf weiteren Kosten, die mit dem Schadenfall verbunden sind, sitzen zu bleiben.

Eine Wohngebäudeversicherung schützt die vier Wände, in denen die Familie wohnt. Für Hausbesitzer ist dieser Schutz bei möglicherweise existenzbedrohenden Schäden zwingend notwendig und absolut sinnvoll. Würde das Eigenheim beispielsweise bei einem Brand zerstört, könnten Hausbesitzer wohl nur in den seltensten Fällen den Schaden aus eigener Tasche bezahlen. Die Wohngebäudeversicherung deckt folgende Risiken ab:

  • Feuer
  • Blitzschlag, Explosion oder Implosion
  • Sturm (ab Windstärke 8) und Hagel
  • Leitungswasser
  • Überspannung

Empfehlenswert ist es heutzutage auch, seine eigenen vier Wände etwa gegen Hochwasser oder Starkregen zu  versichern. Deswegen ist zu überlegen, den Versicherungsschutz für das Haus um die Elementarschadenversicherung zu ergänzen, damit Naturgefahren ebenfalls abgesichert sind. 

 

Die Hausratversicherung: für unser Hab und Gut

 

Natürlich darf die Hausratversicherung auf der Liste der wichtigsten Versicherungen keinesfalls fehlen. Der Versicherungsschutz umfasst das komplette Inventar eines Hauses oder einer Wohnung vor diesen Risiken:

  • Feuer
  • Einbruch/Diebstahl
  • Blitzschlag, Überspannung, Explosion oder Implosion
  • Sturm (ab Windstärke 8) und Hagel
  • Leitungswasser

Familien, die ihre Fahrräder versichern möchten, können dies in der Regel ebenfalls über die Hausratversicherung tun. Zudem ist es sinnvoll, seine Hausratversicherung um einen Naturgefahrenschutz zu erweitern. Dadurch besteht auch Versicherungsschutz für die Möbel beispielsweise bei Hochwasser oder Starkregen.

 

 

Altersvorsorge: damit Sie Ihren Ruhestand ohne Sorgen genießen können

 

Der Renteneintritt mit 67 Jahren ist beschlossene Sache. So will es der Gesetzgeber. Aber wollen Sie das auch?

Während Ihre Kolleginnen und Kollegen noch für Ihre Rente ran müssen, ernten Sie bereits die Früchte Ihrer Arbeit. Vergeuden Sie nicht wertvolle Jahre Ihres Lebens. Reisen Sie, widmen Sie sich Ihrem Hobby oder einem Ehrenamt. Oder Sie erfüllen sich einen ganz besonderen Wunsch.

Nur ein Traum denken Sie? Nein. Sondern das Produkt eines gezielten und strukturierten Konzepts zur Ruhestandsplanung.

Wir ermitteln mit Ihnen gemeinsam Ihre vorhandenen Ansprüche aus gesetzlichen und privaten Versicherungen. Aufbauend auf Ihren individuellen Wünschen zeigen wir Ihnen die möglichen Wege des Aufbaus Ihrer Altersvorsorge unter Berücksichtigung der staatlich geförderten Wege sowie Ihrer persönlichen Risikoneigung.

Ob an Renditechancen orientierte fondsgebundene Programme oder eine lukrative Garantieverzinsung – gemeinsam planen und gestalten wir Ihr großes Ziel.