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Berufsunfähigkeits-Schutz: Frauen haben mehr Stress als Männer

In Bezug auf Burn-out-Symptome und Berufsunfähigkeit (BU) gibt es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Laut einer aktuellen Studie hinken Frauen in puncto Vorsorge den Männern hinterher. Und: Sie sind offenbar stressanfälliger.

 

Frauen leiden häufiger unter Stress als Männer. Ein zu hohes Arbeitspensum und Zeitdruck im Job – das sind die zwei häufigsten Ursachen, die den Stresspegel von Frauen steigen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Versicherers Swiss Life, für die 3.131 Menschen online befragt wurden. 93 Prozent der Frauen und 84 Prozent der Männer gaben dabei an, in den vergangenen Monaten unter Stress gelitten zu haben. Ein fataler Anteil, immerhin gelten psychische Erkrankungen, die aus diesem Zustand resultieren können, als häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit. Hinzu kommt: Da Frauen häufiger als Männer berufsunfähig werden, ist auch ihr Vorsorgebedarf erhöht – trotzdem sichern nur zwölf Prozent von ihnen ihre Arbeitskraft ab, bei den Männern tun dies immerhin 17 Prozent.   

Mehr als die Hälfte hatte Burn-out-Symptome

Stress- und Burn-out-Symptome sollten ernst genommen werden, um die eigene Gesundheit sowie die finanzielle Selbstbestimmung nicht aufs Spiel zu setzen. Immerhin 51 Prozent und damit die Mehrheit der befragten Frauen hatten bereits mit Burn-out-Symptomen zu tun, mit 37 Prozent trat dies bei den Männern hingegen seltener auf. Auch der Anteil der Frauen, die bei Swiss Life wegen einer Berufsunfähigkeit aus psychischen Gründen aufgelistet sind, ist mit 44 Prozent deutlich größer als der Anteil der Männer mit 28 Prozent.

 

Dass psychische Erkrankungen für den Eintritt einer Berufsunfähigkeit eine große Rolle spielen und insgesamt zugenommen haben, registrierten auch andere BU-Versicherer. Dieses trifft vor allem auf jüngere Frauen zu. So hätten Frauen unter 40 im Vergleich zu einer vorangegangenen Untersuchung vor 20 Jahren (1997) ein um über 30 Prozent erhöhtes Risiko für eine Berufsunfähigkeit. Dieser Anstieg sei laut DAV vor allem auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Bei Männern dieser Altersgruppe blieb die BU-Wahrscheinlichkeit hingegen stabil.

 

Wie die Swiss-Life-Befragung offenlegte, empfanden die meisten Frauen als Hauptauslöser für Stress das Arbeiten unter Zeitdruck (56 Prozent), 42 Prozent nannten die Arbeitsmenge als Grund und 35 Prozent den coronabedingt fehlenden Ausgleich durch Freizeitaktivitäten. Eine unangenehme Arbeitsatmosphäre gaben 24 Prozent als Stressursache an, für 17 Prozent war es die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Kaum eine Rolle spielten hingegen die Arbeit im Homeoffice (14 Prozent) sowie die Kinderbetreuung (sechs Prozent). Um der hohen Beanspruchung entgegenzuwirken, gaben die meisten der befragten Frauen an, Entspannungsübungen zu machen (41 Prozent), 32 Prozent bewegen sich mehr. Lediglich neun Prozent sprachen über das hohe Stresslevel mit einem Arzt oder Therapeuten und nur vier Prozent mit ihrem Arbeitgeber.

 

Diese Ausführungen zeigen, dass es für Frauen wichtig ist, sich gegen Berufsunfähigkeit zu versichern, um im Falle einer Erkrankung weiterhin finanziell selbstbestimmt leben zu können.

 

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